Widerstandsschweißeinrichtungen (WSE) benötigen für kurze Zeiträume hohe Leistung aus der Netzspannungsversorgung. Sind mehrere WSE an eine Netzspannungsversorgung angeschlossen, werden die Schweißabläufe sich zeitlich überlappen. Die kurzzeitigen Spitzenbelastungen der Netzversorgung führen zu Spannungseinbrüchen im Versorgungsnetz, zu Flicker-Erscheinungen und zu höheren Energiekosten.
Die Netzlastbegrenzungssteuerung (NBS) steuert die Freigabe der einzelnen Geräte. Durch die individuellen Einstellmöglichkeiten (Leistung, Priorität, Prioritätszeit und Phasen-Konfiguration) jeder einzelnen der 9 möglichen Widerstandsschweißeinrichtungen wird eine anforderungsgerechte Zuteilung der zur Verfügung stehenden Netzleistung erreicht.
Weitere Informationen stellt Procon gerne zur Verfügung.
Es ergeben sich folgende Vorteile:
- Reproduzierbares Verhalten der Netzbelastung
- Einhaltung der Flicker-Grenzwerte (Grenzwert des EVUs)
- Keine tieferen Spannungseinbrüche
- Verbesserte Schweißqualität durch geringere Spannungseinbrüche (Betrieb ohne Regelung, eventuell auch bei Konstantstromregelung)
- Reduzierung der Energiekosten (Preis für Spitzenbelastung des Netzes (EVU abhängige Berechnungen und Preise) )
- Kostenoptimierte Installation möglich (Optimierung: Kabelquerschnitte, Mittelspannungstransformator, Absicherungen, …)
- Symmetrische Belastung des Mittelspannungstransformators